Shiro Ayakoshi Gast
| Thema: Majutsu - Niemals sind wir einsamer als in unserer Verzweiflung Mi Jan 29, 2014 9:31 am | |
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Storyline Der Regen hämmerte unablässig gegen die dünnen Scheiben der kleinen Zweizimmerwohnung. Eine Frau im mittleren Alter saß auf ihrem Bett und blickte abwesend aus dem Fenster. Ihr Blick ging ins leere und war an keinen bestimmten Punkt geheftet. Erst als das Geräusch von Schritten die Wohnung erfüllte blickte sie auf. „Wieso bist du denn wach?“, fragte sie nachdem sie aus ihrer Trance aufgewacht war und den Störenfried streng anschaute. „Ich kann nicht schlafen, es ist draußen so laut“, beschwerte sich ein Kind welches sich mit der rechten Hand über seine Augen rieb während es in der linken Hand einen Stoffpanda festhielt. Ein sanftes Lächeln legte sich auf die Züge der Frau als sie ihre Arme ausbreitete. „Komm zu mir“, meinte sie mit ruhiger Stimme und schloss ihre Arme um den Jungen welcher sich zu ihr bewegt hatte. „Aber wieso ist es draußen denn so laut?“, war die nächste Frage nachdem er es sich auf ihr bequem gemacht hatte und sein erstes Kuscheltier an seine Brust gepresst hatte. „Das ist nur der Donner“, murmelte sie leise und strich ihrem Sohn vorsichtig über seine Haare. „Aber das ist doch kein Donner...“ „Schlaf jetzt“, meinte sie mit etwas gefestigter Stimme während sie eine Decke zu sich zog und über den Kleinen legte. Ihr war bewusst das es kein Gewitter war welche die immer wieder knallenden Geräusche verursachten. Während ihre Hand immer noch über den Kopf des Kindes strich wanderte der Blick wieder zu dem Fenster um die Regentropfen zu beobachten. Es waren immer wieder Schüsse zu hören welche in den eng stehenden Häusern halten. Sie wusste nicht genau welche Gruppierung wieder aufeinander losging um für mehr Machteinfluss zu kämpfen oder ob es nur die kleinen Banden waren die meinten sie könnten bei den Großen mitspielen. Es waren nun schon zehn Jahre vergangen seit die Oberhäupter entschieden hatten alle Personen die nicht der Rasse Mensch angehörten in einen abgeschiedenen Stadtteil zu sperren. Sie selber gehörte den Amazonen an und wurde entwurzelt, wie viele andere auch. Nachdem sie die Verlegung durchgeführt hatten wurden die Bezirke durch eine Grenze gesichert die immer bewacht wurde. Somit konnte man fast schon sagen das Majutsu eine eigenständige Stadt war. Alles hatte sich neu gegliedert, andere Regeln gelten und neue Verbindungen hatten sich aus den Trümmern aufgebaut. Das Leben war härter und zäher als es zuvor war doch kam man über die Runden wenn man sich bedeckt hielt und sich nicht politisch äußerte, dabei spielte es keine Rolle für oder gegen welche Rasse, Organisation, Sekte oder ähnliches man sprach....
Eine Kugel zischte nahe an dem Ohr des jungen Werwolfes vorbei und schlug hinter ihm in eine Wand ein. „Na wartet!“, jaulte dieser angriffslustig und setzte an sich zu verwandeln. Die Knochen in seinem Körper brachen und formten sich neu. In der Masse von Personen stand ein muskulöser Werwolf auf seinen Hinterläufen. Ein markerschütterndes Heulen ertönte und jagte denen, die diesen hörten, einen Schauer über den Rücken. Doch wurde er kaum zu Kenntnis genommen waren alle auf ihren Gegner konzentriert um diesen mindestens schwer zu verletzen. Der Werwolf ließ kurz die Knochen in seinen Klauen knacken bevor er auf den Mann losging der seine Waffe gegen ihn gerichtet hatte. Für was sie kämpften? Manche waren einfach zur falschen Zeit am falschem Ort, andere wollten sich einfach prügeln. Wenige waren von den verfeindeten Gruppierungen. Sie hatten viele Mitglieder einbüßen müssen, beide Seiten. Die übrig gebliebenen hatten sich Rache geschworen für ihre hinterlistig ermordeten Mitgliedern, Freunde und dem Anführer. Im Grunde wollten beide Gruppierungen das gleiche, sie wollten die Macht über Majutsu. Jedoch ein Zusammenschluss war undenkbar.
Der Raum war abgedunkelt und die Luft war stickig. Auf einem Podest saß ein betagter Mann, seine Augen waren halb geschlossen. Es würde nicht mehr lange gehen und mit dem Ausatmen würde auch der letzten Funken von seinem Leben verschwinden. Er war der Gründer der Sekte Seija. Sein Ziel war so viele Anhänger wie möglich zu finden. Doch im Gegensatz zu Kage und Shibou wollte er das nicht mit Waffengewalt erzwingen sondern mit Köder des seelischen Friedens. Er versprach ihnen nach der Wiedergeburt, wenn sie sich ihm angeschlossen hatten, im nächsten Leben es besser zu haben. Der größte Teil der Bevölkerung glaubte das es eine normale Sekte war und wussten nichts von den Intrigen die er im Hintergrund plante. Überall hatte er seine Spitzel postiert um alle gegeneinander aufzuhetzen. Seija würde bestimmt nicht verdächtigt werden und somit hatte er sich nur noch zurück gelehnt und es zu einem Selbstläufer entwickeln lassen, er war der Überzeugung das es nicht lange gehen würde bis sich die Mitglieder von Kage und Shibou gegenseitig umgebracht hatten. Sein Kopf sank langsam auf seine Brust hinab und der Blick aus den milchigen Augen wurde ausdruckslos. Nachdem sein engster Verbündete den Puls geprüft hatte erklärte er das alte Oberhaupt für Tod. Wehklagen und Schluchzen erfüllte den Raum von seinen Anhängern, jeder einzelne beklagte den Tod ihres Mediums...
Wo ist dein Platz in dieser Welt? Wem gehörst du an oder konzentrierst du dich auf dich alleine?
Das Team
Kalyn
Facts Spielt im Jahr 2024 Anime, Fantasy Es können alle möglichen Berufe ausgeübt werden Es wird nach Ortstrennung gespielt Man kann selber Orte erstellen Majutsu liegt im fiktiven Südkorea Mind. Postlänge 200 Wörter Shop vorhanden FSK 18
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