Es ist das Jahr 2082.
50 Jahre nach der Epidimie.
50 Lange Jahre in denen alles Leben was noch so verbittert kämpft, langsam auf ein Minimum schrumpft und die Menschheit nichts weiter als ein in Vergessenheit geratenes Volk geworden ist. Eine solche Minderheit, kaum noch zu erwähnen..
IM ASCHEREGEN
> Ich erinnere mich noch an die Zeit wo es begann. Lachen, hohnvoll, abfällig. Man fühlte sich mit der heutigen Technik überlegen. Krankheiten waren ein einfach zu bekämpfendes Alltagsphänomen. Jeder war glücklich, wurde fett, lebte in dieser widerwärtigen Gesellschaft mit kranken Moralvorstellungen, ganz nach seinen eigenen egoistischen Zielen. Es schmerzt an diese Zeiten zurückzudenken und zu realisieren, das man selbst so war. Eigentlich hätte man es sich denken können. Mutter Natur lässt das nicht ewig mit sich machen. Die Menschheit kann nicht auf Ewig ihre schmutzvollen, und habgierigen Ziele verfolgen, ohne Rücksicht auf Verluste zu nehmen. Sie nannten es den schwarzen Regen. Den lebendigen Virus. Ein Schicksal was sich zuerst langsam und schleppend an alles Leben herantastete, um dann mit nahezu unkontrollierbarer, brachialer Gewalt über uns alle hereinzubrechen. Der Ascheregen fiel wunderschön, wie schwarzer Schnee, bedeckte unsere Haut und sein göttliches Antlitz verätzte unsere Gesichter und ließ sie schreiend auf die Knie sinken. Auf der ganzen Welt brachen die Nachrichten aus, von einem Virus, ausgelöst durch den Ascheregen in unserem Körper festsetzte und tagtäglich raffte er mehr Menschen dahin. Wissenschaftler aufgeschreckt wie in Panik ausgebrochene Hühner, wuselten in ihren kleinen Büros, ohne Aussicht auf Erfolge. Ganze Rassen von Tieren starben aus, ihre schweren Blicke lasteten schwer mit toten Augen auf dem, was die Menschheit verursacht hatte. Ihre immer klagenden, flehenden Münder zum stummen Schrei geöffnet. Und während unsere Rasse sich immer mehr dem Aussterben näherte und die Menschheit am Rande der Hoffnung war, begannen manche sich zu verändern. Es war ein seltenes Phänomen. Es kam vielleicht ein Mensch auf tausend welcher überlebte. Doch…. Wir waren keine Menschen mehr. Unsere Körper begannen sich zu verändern, wir wurden eins mit dem, was vor langer Zeit unser Feind gewesen war. Wir wurden zu wilden Tieren – Wölfen. Mit der Zeit lernten wir es zu kontrollieren, zu jagen und aber auch unsere menschlichen Fähigkeiten zu nutzen. Die ehemaligen Exemplare der normalen menschlichen Rasse interessierten uns nicht mehr. Wir wussten von ihrer Existenz, den wenigen mickrigen Wesen… die noch immer an die Erlösung glaubten. <
BLUTENDE SEELEN
Am Anfang waren wir allein. Seelen, ohne wirkliche Familie, Sinn und Verstand. Doch man könnte es Instinkt nennen, welcher uns alle in die abgestorbene Stadt brachte, welche ehemalig mal den Namen Moskau trug. Er sollte unsere blutende Seele von all den Schmerzen befreien, welche auf ihr lasten, ein letztes Mal Leben schenken. Doch statt dem einsamen Ort zu sterben fanden wir andere wie uns. Doch wir waren dumm so dumm. Hass, beherrschte unsere Herzen statt Liebe und es dauerte nicht lang bis sich Gruppen bildeten. Die Montenegro, die Imagi und Damaskus.
Eine grausamer als die andere.
Doch die Montenegro spaltete sich ab, stach heraus mit Mordlust und lüsternen Wahnsinn in den Augen ihrer Mitglieder und schließlich blieb den Imagi keine andere Möglichkeit sich mit den Damaskus zusammenzuschließen um das Geschlecht der Montenegro ein für allemal auszurotten. Für kurze Zeit herrschte Frieden in der kaputten Stadt. Die Wölfe waren eine komplette Familie. Sowohl der Alpha der Damaskus als auch der Imagi regierte in Frieden und Hand in Hand mit dem ehemaligen Rivalen. Jedoch hätte uns bewusst sein müssen, dass es nicht lange so bleiben würde. Die Söhne der Alphas, Crixus – ein korpulenter, riesiger, stahlgrauer Wolf und Ashur, ein hellbrauner Rüde mit eisblauen Augen waren mit dem System ihrer Väter nicht einverstanden. Und als die beiden Alphas verstarben, nutzten ihre Söhne die Chance, die Macht an sich zu reißen. Sie hetzten die Wölfe gegeneinander auf, das Rudel spaltete sich. Manche von uns verschwanden spurlos – niemand weiß ob sie tot sind oder nicht…
Aber als es irgendwann eskalierte, brach die Gemeinschaft auseinander. Erneut entstanden zwei verschiedene Rudel. Sie wurden nach ihren Alpharüden benannt und eines zog in den Westen, das andere in den Osten der Stadt, mit dem Ziel irgendwann die ganze Stadt besitzen zu können. Heute sind selbst diese Alpharüden tot… und andere nahmen ihren Platz ein, doch die Rivalität der Rudel lässt unsere Herzen brennen, bringt unsere pulsierende Stadt zum Pochen. Nahrung… wird nicht ewig genug für uns alle sein. Manche sondern sich ab, entscheiden sich alleine durchzuschlagen…
Und die Frage ist, wenn es jemals diesen Krieg geben wird, wird dann auch jemals Frieden herrschen?
SHORTCUTS
♦ Zum Forum♦ Rating: 14+
16 empfohlen
♦ Postinglänge: 200 Wörter+
♦ Ort: Ehemaliges Moskau und Umgebung
♦ Genre: Wolf-Menschhybriden RPG
♦ Handlung: Rivalität zweier Rudel, die um die Vorherrschaft der Stadt und ihr nacktes Überleben kämpfen.
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