The-Darkness
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.


Wenn der Krieg beginnt....ist deine Zeit gekommen.
 
StartseiteNeueste BilderSuchenAnmeldenLogin

 

 Bar " Die Vergessenen"

Nach unten 
2 verfasser
AutorNachricht
Darkness
*~*The Darkness*~*
Darkness


Anzahl der Beiträge : 85
Anmeldedatum : 11.11.13

Charakter der Figur
Name:
Fähigkeiten:
Wesen:

Bar " Die Vergessenen" Empty
BeitragThema: Bar " Die Vergessenen"   Bar " Die Vergessenen" EmptyDi Nov 12, 2013 5:16 pm

.......
Nach oben Nach unten
https://the-darkness.forumieren.com
Zenos

Zenos


Anzahl der Beiträge : 128
Anmeldedatum : 23.11.13

Charakter der Figur
Name: Zenos
Fähigkeiten: übermenschliche Kräfte, Telepathie, Drachenmacht, Verwandlung, Tiersprache, Kampffähigkeiten, Willenskraft, Urelement
Wesen: Urdrache

Bar " Die Vergessenen" Empty
BeitragThema: Re: Bar " Die Vergessenen"   Bar " Die Vergessenen" EmptyDi Dez 10, 2013 4:58 pm

FIRST POST !

Das Schild über der Tür "Die Vergessenen". Hier war Zenos richtig, hier hin ging die Bestellung, auch wenn es nicht gerade ein Katzensprung war von Elysion bis hier her. Doch wer Zenos anheuern wollte für einen AUftrag musste Ihn aufsuchen  und nicht anders herum. Welchen Weg er dann selber zurück legen musste war sein Problem. Doch er wusste worauf er sich eingelassen und um die Vampire hier machte er sich keine Sorgen, sie wussten das er kein Mensch war, sein Geruch, seine AUra und seine Augen verriehten ihn doch sie wussten nicht genau was er was er ist weshalb sie ihm auch aus dem Weg gingen. Oder vielleicht lag es auch einfach nur an dem Großschild das auf seinem Rücken war Gespannt war und der in der linken Hand einen brachialen Dreizack hielt. In der rechten Hand befand sich sich die Anhängung eines Karrens an welches man eigentlich Pferde oder Ochsen spannte. Auf dem großen Karren selbst, Fässer. Es war nicht schwer zu erraten was sich in einem fass befand dessen zukünftiger Besitzer ein Vampir ist. Doch man musste auch nicht raten, selbst Menschen würden den Geruch von Blut aus den Fässern wahr nehmen. Die Frage war für ihn eher wie es sich den langen Weg flüssig gehalten hatte oder besser gesagt frisch. Doch Zenos war nicht hier um solchen Dingen auf die Spur zu gehen. Es hies nur, darauf aufpassen und abliefern. Zenos öffnete die Tür und sah in die Bar. Die Besucher starrten ihn an und Zenos Augen fingen an blau zu glühen das sie unter der schwarzen Kapuze hervorstachen. Er konnte den Gästen ansehen das sie langsam nervös wurden. Der Wirt der direkt hinter dem Tresen stand sah ihn direkt an. Alles schwieg und Zenos ließ seine AUgen durch die bar gehen die eher einem feinen Weinverein ähnelte. Edele Möbel, rote Vorhänge und Teppiche. Die Gäste fein gekleidet, so wie man es von Vampiren gewohnt war, Adlig und protzig eingerichtet. "Wohin mit den Fässern Wirt ?" Fragte Zenos ihn nur kurzer Hand mit ruhiger und leicht angerauter Stimme. "Bring es nach hinten, einfach ums Haus herum." Zenos nickte nur und die Augen eerloschen wieder und unter der Kapuze wurde es wieder Dunkel. Er schloss die Tür und zog den Hänger nach hinten, um das Haus herum und hielt in einem Hof. Der WIrt kam nur kurze Zeit später dazu und sah die Fässer an ehe er Zenos begrüßte. "Gab es Probleme ?" Fragte der Wirt Ihn nur. Zenos schwieg kurz, unter der dunklen Kapuze war sein gesicht nicht zu sehen. "Definieren sie Porbleme." Sagte er nur und der Vampir grinste nur leicht. "Nun gut, alles ist da. Hier ist ihr Geld." Der Wirt warf ihm die Belohnung zu. Zenos fing sie und steckte sie sogleich ein. "Wollen sie nicht nachzählen ?" frgate der Wirt ihn überrascht. "Sollte ich etwa ?" gab er nur als gegenfrage wieder und der Wirt schüttelte nur den Kopf. "Nein, nein alles okay ich war nur verwundert." zenos nickte dann nur und wollte die Gasse verlassen und sich wieder auf den Weg machen.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast
Anonymous



Bar " Die Vergessenen" Empty
BeitragThema: Re: Bar " Die Vergessenen"   Bar " Die Vergessenen" EmptyDi Dez 10, 2013 9:42 pm

Firstpost
Kapitel 1.1

Diese Stadt war einfach unverkennbar. Der modrig faulende Geruch verwesenden Fleisches dunste durch die Gassen wie ein einsamer Begleiter, vermischt mit dem Geräuschen spitzer, scharfer Zähne die sich voll Inbrunst in totes Fleisch bohrten. Ihre Schreie und ihr Quietschen wenn sie sich gegenseitig zerbissen um nur einen Happen dieses kostbaren Gutes, namens Nahrung zu erlangen, schnitt sich wie eine Klinge durch die Luft, schmerzte im Ohr. Ratten. Selbst um diese Mittagszeit, wo die Sonne eigentlich hoch erhoben im Zenit den hellblauen Himmel schmücken sollte, wuselten die schwarzen, kleinen Gestalten durch die Schatten der Gassen, brachten Krankheiten und trugen dazu bei, Elendor zu einer der unwohlsamsten Städte im ganzen Land zu machen. Die Linie zwischen Armut Reichtum, so wusste das junge Mädchen, das einsam durch die Schatten huschte, war hier dünner als irgendwo sonst – vermutlich der ganzen Welt. Dunkelbraune, fast schon knopfartige Augen huschten mit gespielter Furcht über die nasskalten Steine in denen sich das wenige Licht, das es schaffte die Wolkendecke zu durchbrechen, funkelnd widerspiegelte. So wirklich hell wurde es nie in Elendor. Dieser gottverlassene Ort war düster, voller Intrigen und Machtspielen und mit Sicherheit kein Ort an dem sich ein junges, menschliches Wesen – wie das schwarzhaarige, junge Ding auf den ersten Blick erschien – aufhalten sollte. Während ihre Schritte von den nassen, schwarzen Wänden echoten, wanderten die schmalen, blässlich weißen Hände an ihren Gürtel, der gut versteckt unter dem schwarzen Mantel versteckt gelegen war. Ihre Fingerkuppen glitten an den metallenen Klingen entlang, deren kühle Oberfläche sich als kurzer brennähnlicher Schmerz bemerkbar machte. Ihre Mission war simpel… Wie immer sollte sie die Straßen durchforsten, Fremdlinge der Stadt aufspüren und Informationen über diese sammeln, sowie das düstere Diebesgeschäft in nächtlichen Stunden wahren. Doch auch wenn es Tags war und somit die Gefahr von Vampirübergriffen größtenteils gebannt war, so beschlich ein doch mehr als ungutes Gefühl die Ghul. Unverkennbar lag dieser süße, metallische Duft frischen Blutes in der Luft, hing fast schon mit erdrückend schweren Aroma mit den Düften der Stadt zusammen, das es Nobody fast die Luft raubte und ihre Sinne vernebelte.

Aber… die Sache war die: Eigentlich dürfte es diesen Geruch gar nicht geben. Jedenfalls nicht um diese Uhrzeit. Und das, war wirklich eine Tatsache die ihr zunehmend Sorge bereitete. Also lief sie schon seit wenigen Minuten dieser stärker werdenden Fährte hinterher, getrieben wie eine Drogenabhängige mit Aussicht auf einen frischen Trip. Ihr entnervtes Seufzen schien perfekt zu den niedergeschlagenen Lidern zu passen, als sie sich kurz streckte und leise wie ein Schatten sich mit den Wänden bewegte. Der Geruch nach dem frischen, roten Lebenssaft wurde mit jedem Schritt stärker, lud schon beinahe dazu ein wie eine Wahnsinnige darauf loszustürmen, auch wenn man nur eine Ghul war. Dieser Geruch alleine verriet, dass es wertvolles Blut war… köstlich, ebenso wie ihres. Vielleicht das einer anderen Ghul, Fee oder Elfe. Eventuell sogar Engel… Alles Wesen, die neben Menschen Vampire schon gerne mal in eine Art Rausch verlockten. Es war schon so nahe, das sie es beinahe auf ihrer Zunge schmecken konnte, doch gerade als sie um die Ecke huschen wollte, entdeckte sie die Gestalt, die diesen Geruch bei sich trug. Innerlich fluchend duckte sie sich mit einer geschickten Bewegung in den Schatten hinein, fixierte den Fremdling mit aggressiv funkelnden Augen, musterte seine auffällige Ausrüstung und die verhüllende Kleidung eindringlich. Sowohl Schild als auch die für sie undefinierbare, speerartige Waffe waren reichlich verziert und aus wirklich edlem Material hergestellt. Es war seltenes Metall, das sah man ihnen sofort an. Vielleicht sogar in Elfenschmieden geboren…

Die Kleindung hingegen, schien absolut nicht zu diesem Prunk zu passen. Viel mehr war sie schlicht, dunkel und unauffällig. Eine Kleidung, wie sie Assassinen tragen würden… keine Krieger, wie er es wohl schien. Das wundervoll duftende Blut, das ihre Sinne für einige Sekunden zu vernebeln schien, war wohlig in großen Fässern verpackt und gut verschlossen. Ein weiterer Punkt der für die Qualität der Ware des Fremdens sprach. Doch warum sollte ein Elendor unbekannter Mann mit Blut handeln? Oder war er nur ihr unbekannt…? Eine Sache, die eigentlich der Unmöglichkeit entsprang. Für eine Überwältigung war es jedoch lange zu spät. Bevor die Namenlose auch nur reagieren konnte, verschwand der Mann in den wohlig einlullenden Wogen der Schatten einer Kneipe. Normalerweise wäre Nobody ihm sofort nachgestürmt, hätte den Fremden zur Rede gestellt… doch um diese Uhrzeit wäre das schierer Selbstmord. Alle Kreaturen der Nacht rotteten sich in den Schatten des Holzes zusammen, tranken, lachten… Dieser widerwärtige Abschaum minderwertiger Wesen rief nichts als Abscheu in ihr hervor, auch wenn sie wusste, dass sie unfreiwillig doch ein Teil von ihnen war. Wie sie erwartet hatte, brauchte es nicht lang und der Mann trat erneut aus der Schenke hervor, sichtlich beglückt mit einem doch prallen Beutel voll Geld. Unwillkürlich beschlich ein Grinsen die wohlgeformten Lippen des Mädchens, als sie tiefer in den Schatten versank und eines mit der Dunkelheit wurde. Unsichtbar für sterbliche Augen und selbst für die Übernatürlichen nur äußerst zu erkennen. Sie hatte es auch über Jahre trainieren müssen.

Vollkommen ruhig und ohne auch nur für eine Sekunde die Augen von ihm zu nehmen verharrte sie in der Dunkelheit, wartete darauf das er an ihr vorbeitrat, nur um dann geschmeidig wie eine Katze aus dem Dunkel zu gleiten und mit einer ebenso schnell Bewegung den Geldbeutel aus seiner Tasche zu ziehen. Es ging ihr nicht um das Geld… Andere würden diese Tat als töricht bezeichnen, dumm. Doch sie war bei Weitem nicht so schwach und menschlich wie sie wirken mochte. Und… es ging ihr nicht um den Diebstahl. „Woher hast du es?“ Ihre Stimme war samtig und weich, während die großen Knopfaugen beinahe schon unschuldig ihn anlächelten, im starken Kontrast zu der Hand die den Geldbeutel fast schon tadelnd in die Luft hielt. Ihr Lächeln mochte auf den ersten Blick freundlich und fast schon niedlich erscheinen, aber die versteckte Drohung darin war unverkennbar, wie auch das wütende Blitzen. „Das Blut. Es stammt nicht aus Elendor oder?“ Gelassen verlagerte sie ihr Gewicht, stützte so ihre Hüfte etwas in eine Schräglage und musterte ihn eindringlich. Fremde wie er, waren Schuld daran das viele Bluthuren keine vernünftigen Freier mehr fanden in den nächtlichen Straßen und die Blutsauger mehr und mehr der Meinung waren, sich alles Kostbare einfach kaufen zu können. Anders als seine Waffen, waren ihre versteckt, ebenso wie die lederne Rüstung unter dem schwarzen Mantel. Fast schon könnte man sie für einen gewöhnlichen Taschendieb halten, doch auch wenn sie auf den ersten Blick gelassen wirkte, so war ihre Haltung mehr als angespannt – bereit bei einem Angriff oder einer Drohung ausweichen zu können.
Nach oben Nach unten
Zenos

Zenos


Anzahl der Beiträge : 128
Anmeldedatum : 23.11.13

Charakter der Figur
Name: Zenos
Fähigkeiten: übermenschliche Kräfte, Telepathie, Drachenmacht, Verwandlung, Tiersprache, Kampffähigkeiten, Willenskraft, Urelement
Wesen: Urdrache

Bar " Die Vergessenen" Empty
BeitragThema: Re: Bar " Die Vergessenen"   Bar " Die Vergessenen" EmptyMi Dez 11, 2013 3:42 pm

Zenos hatte den ´Diebstahl seines Geldes bemerkt denn er blieb nicht weit von der jungen Frau stehen als er an dieser Wortlos vorbeischritt, auch wenn sie Unsichtbar war, Gerüche konnte man nicht verstecken auch wenn die Duftspur des Blutes vieles sogar für Werwölfe verdeckte. Seine Nase hatte sie wahrgenommen. Doch hätte er nicht damit gerechnet das wirklich jemand auf die Idee käme Ihn zu bestehlen. Zenos Sah sie direkt an, unter der dunkle Kapuze war sein gesicht nicht zu sehen doch die Augen die kurz darauf anfingen blau zu lecuhten. Eine tiefes Knurren war aus seinem Hals zu hören, bedrohlicher als das jedes WOlfes, jedes Löwen oder sogar eines Mantikores. Doch sie würde an seinem Knurren nicht erkennen was er wirklich war. So etwas konnten nur Drachenjäger oder andere Drachen. Zenos ließ seinen Dreizack einfach nach vorne fallen woraufhin die große Klinge sich ohne Probleme in die Straße einschnitt und diese zum Teil aufbrach wie man an den großen Rissen sah um das Metall herum im Boden. Der kanll allein deutete schon darauf hin das seine Waffe ein Schwergewicht war. Jene die sich mit Waffen auskannten wussten nun das dies keine Elfenwaffe war. Doch wer würde schon einen drachischen Schmied vermuten da Drachen ja schon seid knapp 200 Jahren kaum mehr gesehen wurden, sich vesteckt hielten und man glaubte das sie all ihre Schätze mitgenommen haben. Doch die Frau hatte Glück, Zenos war zwar genervt das man ihn beklaut hatte aber bei Frauen war er nun mal nachsichtiger als bei Männern. "Wenn du mir meinen Lohn ohne große Faxen wieder gibst und auf keien dummen Ideen kommst. Bin ich mal so freundlich, seh darüber hinweg und sag dir wo ich das Blut her habe." Sprach er mit ruhiger aber trotzdme leicht genervter Stimme. Normalerweise hätte er jedem anderen Dieb schon eine Backpfeife verpasst die ihn erstmal durch die Straße fliegen lassen würde, als Lektion.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast
Anonymous



Bar " Die Vergessenen" Empty
BeitragThema: Re: Bar " Die Vergessenen"   Bar " Die Vergessenen" EmptyMi Dez 11, 2013 10:06 pm

Kapitel 1.2

Nobody passierte wirklich nicht oft. Eigentlich war es ihr, in ihrer gesamten Karriere als Auftragsmörderin und Diebin eigentlich vielleicht höchstens ein oder zweimal passiert, auf keinen Fall mehr. Ihr ganzes Leben lang hatte sie explizit darauf geachtet, dass niemand sie sehen würde, oder es spüren konnte, wenn ihre langen weißen Finger geübt in die Taschen drangen und das Objekt der Begierde mit einer flinken und lang erprobten Bewegung herauszogen und es mit der gleichen Bewegung in der eigenen Tasche versenkte. Selbst diese feinsinnigen Vampire und Elfen, die was ihre Reize und Sinnempfindlichkeit anging wirklich kaum zu schlagen waren, hatte sie schon unbemerkt ausrauben können. Also wusste sie, das es eigentlich nicht an ihren Fingergeschick liegen konnte, das der fremde Mann sich mit einem Mal umdrehte und sie mit undeutbaren Gesichtsausdruck anstarrte. Das Gesicht lag in den Schatten seiner Kapuze gut verhüllt, einzig fast schon radioaktiv leuchtende Augen musterten sie mit kalter Distanz, was jedoch ihrem Blick nichts an Provokation und Trotz nahm. Vollkommen unverblümt erwiderte sie die Starre des Kriegers, den Mundwinkel unbeeindruckt verzückt und weiterhin die lässige, fast schon unterschätzend wirkende Haltung die ihrem Gesicht gleich noch mehr Hohn verlieh. Keine Sekunde wichen die braunen Augen aus, als mit einem Mal ein tiefes, fast schon beängstigendes Knurren aus seiner Kehle drang, sie leicht vibrieren ließ.

Es hörte sich fast schon an wie ein leises Donnergrollen in der Ferne, wenn du mitten auf einem Berg stehst und du weißt, das es nur die Ruhe vor dem wahren Sturm ist. Ein passende Metapher, wie little Nobody es empfand. Ihr Lächeln verzückte sich durch diese Drohgeste jedoch nur noch mehr und sie verengte kurz die Augen, fast als würde sie es förmlich darauf anlegen, das er sie angreifen möge… Die Angst vorm Tod war zwar vorhanden, aber alles was Gefahr bedeutete reizte das Mädchen. Mit einem leichten Satz sprang die Assassine zurück, als das schwere Metall zischend auf den Boden niederprallte, sodass der Stein kreischend zersprang und feine Staubstücke die Luft einhüllten. Feine Rissen zogen sich durch das kalte, nasse Grau, ähnelten den Adern wie bei einem überdimensionierten Monster. Es war ein Anblick, gleichzeitig so faszinierend und schön, wie er anderen Angst bereiten konnte. Für einige Sekunden senkte sie den Kopf, betrachtete die schwere, undefinierbare Klinge interessiert, ehe sie ihr Köpfchen wieder hob und ihn angrinste, fast schon spöttisch eine Braue hob. Selbst wenn man es schaffen sollte ihr Angst einzujagen, sie zu beeindrucken – was schon schwer genug war – so würde sie es nie zugeben, geschweige denn zeigen. Nobody wusste zwar genau, das sie mit ihren Waffen herzlich wenig gegen eine Großwaffe ausrichten konnte, doch dafür war sie um einiges wendiger, jedenfalls wie sie den Fremden einschätzte. Wenn sie also nur gut genug auf ihren Körper aufpasste, sollte er ihr keine zu große Gefahr bedeuten. Das dämmrige Licht brach sich schwächlich auf dem silbern Metall, warf kleine, verzaubernde Lichtreflektionen an die Wand, welche ein kleines Mädchen sicherlich schnell in ihren Bann ziehen würde. Doch alle Schönheit der Welt, vermochte es nicht die Namenlos vor ihrer Mission abzubringen. Eingehend musterte sie ihn, achtete penibel auf jedes kleinste Detail, das ihr ins Auge stach. Er war nicht so viel größer als sie, dafür um einiges breiter gebaut und sicherlich auch körperlich von der Stärke überlegen. Die Frage stellte sich nur, war er schneller als sie? Seine Stimme riss sie aus ihren Gedanken, ließ die braunen Augen wieder zu seinem stechenden Blick zurückkehren, ehe sie lächelte.

„Dumme Gedanken? Was für dumme Gedanken, denn?“ Fast schon unschuldig schmunzelnd legte sie den Kopf schief, ließ den Beutel hin und herpendeln, ohne die Augen von ihm abzuwenden. „Hast du Angst vor einer Frau? Bist du hier nicht der, der mit seiner Waffe herumschwenkt?“ Sachte andeutend neigte sie den Kopf auf die riesige Einschlagstelle, wo sein Dreizack den Asphalt gespalten hatte.  Er hielt sich zurück, sie musste kein Genie sein, um das zu erkennen. Lag es daran, dass sie offensichtlich keine Waffen hatte? Oder das sie weiblich war? Es erwies sich immer wieder als Vorteil, das jeder auf einmal vorsichtig wurde und zurückhaltend, wenn man einer Frau gegenüberstand. Für die Öffentlichkeit waren diese Wesen so zerbrechlich… Dabei verstand niemand das es wenn es um Hinterlist, Tücke, Gift, Attentate und leisen Diebstahl meistens die Frauen waren, die wirklich gefragt waren. Bei jeder Sache, die etwas unehrlicher zuging, erwies sich eine Frau immer als nützlich – auch bei Lügen. Männer wollten meist Charmeure sein oder harte, ehrliche Krieger. Das wurde zu ihren größten Schwächen. „Also…deinen Lohn, hm? Hast du überhaupt eine Ahnung was in Elendor alles passiert? Wie kommst du darauf… das es DEIN Lohn ist?“

Fast schon lieblich sie diese Worte, wog den Beutel prüfend in der zierlichen Hand, grinste. Ja, sie spielte mit ihm und das mit größter Freude. Wenn es brenzlig werden sollte, könnte sie immernoch das Geld nehmen und über die Dächer verschwinden, ohne das der knurrende Mann sie je wiedersah. Dennoch wurde die eben noch so spöttische Miene wieder etwas versöhnlicher, die Lippen weicher. „Wieso handelst du mit Blut. Dein Geld interessiert mich nicht… Alles was ich will sind Antworten, ok?“ Dabei deutete sie mit einem kleinen Zwinkern auf die riesige Waffe, fast schon als Aufforderung diese zu entfernen, ehe sie mit der Schulter seitlich etwas gegen die Wand lehnte, ihn fordernd ansah. Sie hatte nichts gegen Konflikte einzuwenden, aber zuerst sollte man es immer versöhnlich versuchen, selbst wenn man einen Kampf willkommen heißt.
Nach oben Nach unten
Zenos

Zenos


Anzahl der Beiträge : 128
Anmeldedatum : 23.11.13

Charakter der Figur
Name: Zenos
Fähigkeiten: übermenschliche Kräfte, Telepathie, Drachenmacht, Verwandlung, Tiersprache, Kampffähigkeiten, Willenskraft, Urelement
Wesen: Urdrache

Bar " Die Vergessenen" Empty
BeitragThema: Re: Bar " Die Vergessenen"   Bar " Die Vergessenen" EmptyDo Dez 12, 2013 5:10 pm

Zenos sah sie an und drehte leicht den Kopf zur Seite und ließ das Genick knacksen um eine Laune die durch ihren Hohn nur noch mehr gesunken war ein bisschen wieder einzurenken und sich wieder zu entspannen. Ehe er leicht knurrend seufzte "Warum muss ich immer die Plagegeister anziehen ?" Fragte er sich selbst und sichtlich gereizt ehe er sie wieder ansah. "Warst du jemals große Raubtiere jagen ? Wenn ja dann solltest du wissen das sogar ein Mantikor, das aggressivste Biest von allen sogar Eindringlinge vorwarnt und ihnen eine Chance gibt zu verschwinden. Aber da ich keiner bin, meine Laune aber gerade etwa gleichzusetzen ist mit der eines Mantikors..." Die junge Frau tat einen Fehler, sie spielte mit dem Geldbeutel herum und als dieser gerade wieder in die Luft von ihr geworfen wurde, schwang Zenos den Dreizack rasend schnell als würde dieser leicht sein wie eine Feder und schlug ihn in den Boden das die Straße aufgebrochen und zertrümmert wurde und eine Staubwolke hervorschoss. Mit einer zweiten Bewegung welche die Waffe aus dem Boden wieder riss und Vertikal nach vorne schießen ließ. Sein Hand war leicht geöffnet das der Griff, an seiner Hand entlang glitt, der Arm gestreckt und als die kleinere Klinge an Ende zu spüren war, griff er wieder fest zu. Die Klinge rauschte dabei auf die Fremde zu und an ihr knapp vorbei, fixiert auf seinen Geldbeutel der auf dem Klingenblatt anstatt in ihrer Hand landete und die Waffe schnell zurück gezogen wurde. Zenos hatte sein Geld wieder und steckte es ein. Die Dreckwolke verhüllte ihn vollkommen. "Nur zu deiner Info, ich handle nicht mit Blut, ich war nur der Lieferant. Wegen Leuten wie dich hat man extra mich damit beauftragt. Mehr nicht und woher das Blut stammt weis ich nicht" Sagte er nur ehe er sich umdrehte und einfach ging.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast
Anonymous



Bar " Die Vergessenen" Empty
BeitragThema: Re: Bar " Die Vergessenen"   Bar " Die Vergessenen" EmptyFr Dez 13, 2013 12:48 pm

Kapitel 1.3

Er gab sich cool, desinteressiert. Wie er mit seinem Genick knackste, die Worte in die Luft murmelte als wäre er hier König in der Stadt, nicht verstehend wie viele ihrer Sorte in den Löchern hockten wie kleine Ratten und nur mit einem Handzeichen darauf warten konnten, ihn zu zerfleischen. Als er sie einen Plagegeist betitelte, schmunzelte sie nur, sichtlich amüsiert. Gerade bei Leuten, die so leicht reizbar, fast schon humorlos durch die Welt schritten, liebte sie es zu nerven. Es lag einfach in ihrer Natur? Schließlich sah er sie an, wie ein trotziges Kind, das er belehren wollte… indem er auch noch Geschichten von seiner Jagd anscheinend auskramen musste. Fragend hob sie eine Augenbraue, musterte ihn wie eine entfremdende Lebensform, während sie sich auf die Lippe bis, das Schmunzeln unterdrückend. Ja, er erinnerte sie gerad wirklich an Gray, der sie immer und immer wieder an die Wichtigkeit erinnerte, die es bedeutete Dämonen jagen zu dürfen. Beziehungsweise, sich an ihre Schwächen zu erinnern und selbst ihnen keine offen zu legen. Jedoch lächelte sie einfach lieblich, ließ die Worte an sich vorbeiziehen wie dunstende Nebelschwaden, ehe sie sachte die weichen Lippen öffnete.

„Hab ich dir gerade deinen Tag vermiest?“ Fast schon schmollend schob sie ihre Unterlippe vor, blitzte mit Spott in den Augen. Immer wieder flammte die Worte ihres Meisters in ihrem Kopf auf, der sie vor dem eigenen Hochmut warnte, doch wie immer schaffte sie es diese gekonnt zu ignorieren. Wenn Spott so etwas schlechtes war, wieso lebte sie nach 80 Jahren immernoch, während alle Verwandten um sie herum längst alt, grau und verstorben waren? Zugegeben, es war bei Weitem kein Alter mit dem man angeben konnte, bei den Fossilien die hier teilweise noch rumschlürften, aber es war angemessen. Für einen Menschen ein solches Alter zu erreichen. Dann kam es, ein Augenblick der Unaufmerksamkeit und seine Klinge schnellte hervor. Reflexartig, wich ihr Körper um wenige Entfernung von ihr weg, auch wenn sie laut dem Führer von dem Dreizack anscheinend gar nicht getroffen werden sollte. Der Geldbeutel landete auf seiner Klinge. Sie konnte es durch den Staub nicht so wirklich erkennen, aber dieses Klimpern als der Beutel in sich zusammensackte war unverkennbar. Ein wütendes Grinsen zierte ihre Lippen, ließ die braunen Augen für den Hauch einer Sekunde rot blitzen, nicht erkennbar durch den Staub. Mit der gleichen Bewegung wie die Klinge zu ihrem Meister zurückkehrte, stieß Nobody ihren zierlichen Körper nach vorne, glitt an ihm vorbei wie eine Schlange, während ihre zarten Finger den Beutel direkt aus seiner Hand wieder entzogen. Das alles geschah so schnell, das ein menschliches Wesen diese Bewegung kaum erfassen konnte und es selbst für Übernatürliche schwer werden konnte. So schnell er das Geld auch wieder hatte, so schnell verlor er es wieder. Er mochte was den Kampf betraf, ihr um einiges überlegen sein mit seinen großen Waffen die Schutz vor ihren Kleinen boten. Wenn es allerdings darum ging, einen Dieb zu bestehlen, würde er das Nachsehen haben.

Mit einem fast schon katzenartigen Sprung stieß sie sich vom Boden ab, schaffte es sich an der Sockelleiste eines Balkons festzuhalten und zog sich ohne Anstrengung an diesem Zaun hoch, außerhalb seiner Reichweite. Zwar war sie wirklich kein großer Fan davon, ihre Fähigkeiten gleich so offen darzubieten aber er ließ ihr kaum eine andere Wahl. Sie durfte diese Mission nicht gefährden… und wenn es auf freundlichem Wege nicht ging. „Vielleicht sollten wir uns einen ruhigeren Ort suchen. Die Wände haben Ohren.“ Mit kindlichen Charme lächelte sie ihn an, betrachtete den Beutel. „Wenn du magst kann ich dich den ganzen Tag nerven… Oder du kommst kurz mit mir, beantwortest einige Fragen, bekommst dein Geld und kehrst aus dem Loch zurück wo du hergekrochen bist. Wie wir alle.“ Sie glaubte nicht wirklich daran, dass er ihren Vorschlag annehmen würde… Krieger wie er, waren zu stolz und ehrvoll. Alleine der Gedanke daran, ließ sie innerlich die Augen verdrehen. Wenn nicht behielt sie das Geld und würde sich heut einfach den Vampir vorknöpfen…
Nach oben Nach unten
Zenos

Zenos


Anzahl der Beiträge : 128
Anmeldedatum : 23.11.13

Charakter der Figur
Name: Zenos
Fähigkeiten: übermenschliche Kräfte, Telepathie, Drachenmacht, Verwandlung, Tiersprache, Kampffähigkeiten, Willenskraft, Urelement
Wesen: Urdrache

Bar " Die Vergessenen" Empty
BeitragThema: Re: Bar " Die Vergessenen"   Bar " Die Vergessenen" EmptyFr Dez 13, 2013 1:38 pm

Zenos war nun noch mehr angepisst das sie ihm das Geld schon wieder stahl, mitten aus seiner Hand. Noch immer stand die Dreckwolke und benebelte die Sicht um sie herum. "Aus einem Loch krochen... hmmmm... immer diese Scheiß Zweideutigkeit, ich ignoriere jetzt mal das es auch eine Beleidigung an meine Mutter sein könnte und ich habe dir schon von Anfang an einen Vorschlag gemacht, den hast du trotzig abgelehnt. Daher habe ich keinen Grund deinen anzunehmen, vor allem da meiner weit aus höflicher war. Aber gut an einem Ort wie diesen brauch man keine Höflichkeit erwarten. Und nebenbei, Elysion... ist kein Loch, diese Stadt hier allerdings, ist ein Loch. Aber genug geredet." Zenos Stimme war nicht mehr gereizt, sie war gerade sehr ruhig, ein sanfter warmer Ton lag darin der eine leicht beruhigende Wirkung mit sich trug. Zenos schloss die Augen und aus der dichten Staubwolke drang ein Licht hervor. Blau und hell wie ein Stern, man spürte förmlich wie Energie ausgeschüttet wurde. Ein kurzer scharfer Laut war zu hören der Richtung Himmel ging so als wäre etwas abgehoben. Als das Licht verschwand löste sich auch die Staubwolke auf und nichts war mehr zu sehen. Es war so als wäre Zenos einfach verschwunden. Doch die Tatsache war das er hinter ihr auf dem Dach stand in seiner drachischen Hybridform. Doch sie würde selbst jetzt immer noch nicht wissen was er ist da diese Form noch seltener gesehen wurde als die richtige Drachengestalt. Nicht nur das er jetzt eine andere Gestalt hatte und gleich mal einen Kopf größer war und breiter, auch seine Kräfte hatten sich vervielfacht. Zenos fackelte nicht länger und wegen seiner Gestalt machte er sich keinen Kopf, man würde ihn nur für einen Dämon halten, mehr nicht und das war ja nichts ungwöhnliches.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast
Anonymous



Bar " Die Vergessenen" Empty
BeitragThema: Re: Bar " Die Vergessenen"   Bar " Die Vergessenen" EmptyMo Dez 16, 2013 2:43 pm

Kapitel 1.4

Eigentlich musste man nicht einmal besonders übernatürlich sein, um zu spüren wie der Körper des jungen Mannes sich unter seiner Kapuze anspannte. Auch wenn Nobody es nicht oft gezielt darauf anlegte, Leute zu verärgern, schaffte sie es immer wieder. Gut, der letzte Satz war ja gelogen, ich gebe es ja zu, aber das war ihre Art. Diese Welt war wie ein kleines Wunder. Der Spielplatz, auf dem sie als kleines Mädchen nie hatte spielen dürfen, weil sie anders war. Weil die anderen stärker waren als sie und selbst jetzt, wo sie vielen Wesen unterlegen schien… war sie der festen Meinung endlich auch dazuzugehören. Sie war endlich unter den anderen Kindern angekommen und in der Lage, auch welche herumzuschubsen – Unschuldige wenn es sein musste. Das nie gesättigte Verlangen nach Anerkennung, diese draufgängerische ja fast schon selbstmörderische Art die sie bei sich trug und offen zur Schau stellte, das alles machte sie zu einem Niemand. Einen Jemand unter den Namenträgern und doch zu einem Gesicht das so schnell vergessen werden konnte wie der flüchtige Windhauch der deine Haut mit einem eisigen Kuss liebkost, aber ebenso konnte sie sich in Gedächtnisse einbrennen, ihren Namen in deine Seele ritzen und dich für immer entstellen. Es war ein ewiges Spiel, deren Spieler nicht einmal feststanden. Nobody wusste nicht, ob sie selbst eine dieser Figuren war, denen jeder Schritt von einer höheren Macht geleitet wurde oder ob sie selbst es war, die die Fäden zog. Was jedoch fest stand, ist das sie diese Welt langsam anfing zu begreifen und das mit ihrem vergleichbar noch so zarten und jungen Alter. Sie war keine hohe Gestalt, kein mächtiges Wesen, niemandes hohen Ranges oder mit einem bekannten Namen. Ihr war kein großes Schicksal aufgelegt und dennoch fühlte sie sich frei. Wie ein Gebieterin unter den Sklaven die ihrem Schicksal erlagen. Sie selbst würde entscheiden wann es Zeit war zu sterben und sich dem ewigen Fluss des Lebens hinzugeben. Sie allein, war ihrer mächtig und niemand würde der Diebin diese Würde entziehen, auch wenn ihr Leben kaum wertvoller erschien wie das eines Straßenköters.

Bei seinen Worten lächelte sie leicht, hauchte leise, fast schon kaum verständlich Silben in den Wind. „Worte sind eine zweischneidige Klinge die ich zu führen weiß.“ Die Ghula sprach dies mehr zu sich selbst als zu ihrem innerlich tobenden Gegenüber. Es war kaum möglich, das sie überhaupt seine Ohren erreichten. Bei Elysion lächelte sie leicht, kaum ankennbar was alleine dieser Name in ihr hervorrief. Als Kind hatte sie immer geträumt dorthin gehen zu können. Eine Sache die ihr jetzt absolut unmöglich erschien und durch seine bloße Anwesenheit wie eine bittere Speise auf der Zunge zerging, die einst einen köstlichen Duft besessen hatte für sie. Als er auf einmal von der Straße verschwand, schlug sie kaum die Lider auf. Nobody hatte gewusst, das er mehr war, als ein gewöhnlicher Mensch. Doch den Luftzug hinter sich spürte sie, kaum das er ihr leichtes Gewand leicht aufwirbelte. Ebenso reflexartig wie er zu ihr emporgesprungen war, drehte sie sich, blickte unentwegt auf die Stelle wo seine Augen wohl waren. Eisblau und kalt, wie sie ihr vorhin schon entgegen gestarrt hatten. Er hielt sie für Abschaum, sie war solche Blicke gewohnt. Mit der Zeit schmeichelte ihr dieser Blick schon fast, weil sie wusste das gerade Abschaum und Unbekannte Gesichter und Namen im Hintergrund ihre Fäden spannen. Auch ihre Zeit würde kommen, wo sie wie BlackWidow ihr Netz auslegte und wehrlose Unschuldige einwickelte nur um sie von der Zeit und dem Wahnsinn zerfressen zu lassen. Das Gesicht des jungen Mädchens war ausdruckslos, fast schon als hätte sie nie gelacht, nie Wut emfpunden. Es war einfach vollkommen leer.

Sie sah zu ihm empor, als wäre er das Normalste der Welt. Der Obstverkäufer, dem du jeden Morgen auf dem Mark begegnest und ihn kaum eines Blickes würdigst, bis ihr euch in einer dunklen, schmalen Gasse begegnet, kaum wissend wie ihr euch einander gegenüber verhalten  solltet. Doch für einen Dämonen hielt Nobody ihn nicht. Zu viele davon waren Valentin erlegen und er hätte schon längst angekündigt, wenn dies so gewesen wäre, weit bevor der Fremde seine Gestalt wechselte. Sie war keine Rassenkundige. Über Vampire, Dämonen und Heilige konnte sie absolut nichts deuten und das war ihr eigentlich auch recht egal. Ohne Scheu, ohne Todesangst sah sie ihn an, abwartend. Das Geld war merkwürdigerweise verschwunden. Sie war eine geübte Taschendiebin, wenn nicht sogar Meisterdiebin, die es verstand ihre Beute innerhalb eines Wimpernschlages verschwinden zu lassen. Ob nun in der Umgebung oder ihrer Kleidung war mehr als fraglich. Und nur die wissenden braunen Augen, die ihn unerschrocken musterten wussten diese Antwort. Sie sagte einfach nichts, wich nicht vor ihm zurück, wie es viele getan hätten. Wenn er sie angriff wäre es ihr ein leichtes auszuweichen.

Seine Gestalt besaß keine Flügel und war schwer gepanzert. Es war schlichtweg unmöglich das er ihr an Schnelligkeit überlegen war, wenn sie es darauf anlegte, auch wenn seine Kraft ihre vermutlich bei Weitem überragte. Doch dies alles kümmerte sie nicht. Fast schon wirkte es, als wollte sie das er angriff, Fehler begang.

[Sry für den späten Post ^^' hab hin und her überlegt und im endeffekt dann doch nichts gemacht :Dsry]
Nach oben Nach unten
Zenos

Zenos


Anzahl der Beiträge : 128
Anmeldedatum : 23.11.13

Charakter der Figur
Name: Zenos
Fähigkeiten: übermenschliche Kräfte, Telepathie, Drachenmacht, Verwandlung, Tiersprache, Kampffähigkeiten, Willenskraft, Urelement
Wesen: Urdrache

Bar " Die Vergessenen" Empty
BeitragThema: Re: Bar " Die Vergessenen"   Bar " Die Vergessenen" EmptyMo Dez 16, 2013 3:57 pm

Zenos zu Unterschätzen war ein tödlicher Fehler den schon viele begangen hatten. Die meisten beurteilten ihn nur nach dem Aussehen und seinem kalten Gemüht, nur wenige wussten wie er wirklich war. Er stellte niemanden über sich, weder Krieger, noch Ritter, noch Könige, noch Engel. Ebenso stellte er niemanden unter sich, Bettler, Bauern, Diebe. Er stellte auf auf eine Linie auf ein gleiches Niveau wie er selbst. Für ihn hatten weder Namen, noch Rang Bedeutung. Allein das Herz war es was er wog und somit das Wesen und wie viel es in seinen Augen wert war. Auch wenn Zenos schwer aussah. Das was er trug war keine Rüstung sondern sein Körper mit drachischen Panzerplatten und Schuppen. Und diese waren leichter als sie aussahen. Zenos Geschwindigkeit war wie seine Kraft nicht zu unterschätzen. Doch er hatte genug von den Spielchen, er streckte den Arm nach vorn und hielt die Hand auf. Über der Stadt zogen sich die Wolken zusammen. Die Erde fing an zu vibrieren. Sämtliche Flüssigkeiten wurden unruhig, sei es nun in einem Glas, einer Flasche oder sei es ein ganzer See. Alles Feuer in der Stadt zeigte in seine Richtung so als wollten die Flammen zu ihm. Etwas geschah, etwas was nur jemand sehen könnte der in der Lage war die Ströme des Lebens zu sehen. Denn die Energie der Elemente, ihre Tiefe reine Energie, zog sich wie ein Unsichtbarer Schleier in seine Richtung und sammelte sich in der geöffneten Klaue. Zuerst war es als würden Blitze in der Hand zucken. Doch in Wirklichkeit war es reine Energie die sich da sammelte und schließlich eine helle blaue Kugel Formte gerade mal so groß wie ein Tennisball. Danach wurde alles still. Es herrschte absolute Totenstille. Einer der Einwohner lies sein Glas fallen. Dieses zerbrach in tausend Stücke doch der Wein der sich darin befand war starr, als wäre er aus Eis und doch sah man das er Flüssig war. Dennoch blieb er starr und der Boden wurde nicht mal ansatzweise von dem Wein gefärbt. Die Flammen standen still als wären sie in der Zeit eingefroren und dennoch waren sie weiterhin heiß. Die Erde war ruhig, doch die kleinen Steine und der Staub schwebten knapp über dem Boden. Die Luft fühlte sich an als würde sie in der Kehle stecken bleiben so dick war sie geworden. Das war sie, die Macht der Urdrachen die ihre Kraft aus der reinen Energie der Elemente zogen und sie beeinflussen konnten. ~Das ist deine letzte Chance das du mir das wieder gibst was mir gehört...~ Sprach er per Telepathie zu ihr. Doch seine Stimme war nun anders, sie war viel tiefer und klang als wäre sie schon Jahrtausende alt. Er streckte die andere Hand aus und öffnete sie auf das sie den Geldbeutel dort drauf setzen soll.

(haha ich hab ne Idee =D Aber mach du erstmal deine Antwort. ^^)
Nach oben Nach unten
Gast
Gast
Anonymous



Bar " Die Vergessenen" Empty
BeitragThema: Re: Bar " Die Vergessenen"   Bar " Die Vergessenen" EmptySo Dez 22, 2013 10:51 pm

Kapitel 1.5

Viele Güter der Welt verloren an Wert wenn man erst einmal die Lebensspanne überschritt, die einem das Schicksal auferlegt waren. Man konnte meinen, das man dadurch Weisheit erlangte oder so einen Schrott, doch Nobody empfand nichts davon: absolut nichts wie es andere wohl vermeinten. Das Leben nach dem Tod war nicht ruhmvoll, interessant und immer spannend. Wenn sie ehrlich sein sollte, es war absolut beschissen. Das sie hier leben musste, um ihrer Sucht Befriedigung zu verschaffen unter Wesen die es allesamt verdient hätten im heißen Feuer der Sonne zu verkokeln. Doch der, dem sie sich jetzt gegenüber befand war anders. Nobody konnte ihn nicht einordnen in die vielen perfekten Schubladen der Welt, die sie sich erschaffen hatte fein säuberlich geordnet. Dieser Fremde vermochte es einfach nicht in eines ihrer Ideale zu passen. Fordernd und gezielt streckte er die Hand heraus, lockte nach dem Geld was sie ihm genommen hatte. In ihren Augen lag keine Emotion während sie die geschuppte Hand musterte, sicherlich mit einem Handschuh überzogen. Ihr Gesicht war einfach vollkommen leergefegt, ebenso als sie ihren Kopf hob und seinen Blick einfach kühl erwiderte. Selbst als eine merkwürdige Energiewelle von seinem Körper aus in alle Richtungen stob blieb sie vollkommen ruhig. Fast war es, als wäre nicht von dem real was gerade um sie herum passierte. Als wäre Nobody in einer anderen Welt, einer Welt wo ihr niemand jemals schaden konnte. Ihre Gesichtszüge wirkten wie eingefroren blickte starr ohne mit den Wimpern zu zucken an die Stelle wo seine Augen hätten sein sollen, für sie jedoch nur unerkennbare Lichtpunkte waren. Sie hörte das aufregende Fließen des Wassers, das sich wellenförmig immer wieder zusammenzog, sie lauschte der kalten Stimme des Windes der durch die Straßen fegte und spürte das Tanz der Steine auf dem sandigen Boden. All das was sie hören, sehen, spüren und sogar schmecken konnte ließ sie vollkommen unberührt. Ganz langsam verlagerte sie ihr Gewicht auf die Hüfte, musterte den Eindringling ihrer perfekten Welt genauer, während sie für eine kurze Sekunde die langen Wimpern niederschlug, das frustrierte Lächeln das sich auf ihren Gesichtszügen anbahnen wollte geschickt kaschierend. Der Wind liebkoste ihre Hand, strich fast schon tröstlich durch das ebenholzfarbene Haar, während sie den Blick erneut erhob, Stolz war in ihm zu erkennen. Seine Worten waren tief und erhaben, während sein Blick sich kalt und grausam in ihren legte. Angeekelt wollte sie sich abwenden, es war dasselbe Gefühl wie damals unter den Blick von Evadin.

Fast schon als könnte die Stimme bis in dein Innerstes vordringen, dich abtasten deine Gedanken und Sünden herausfiltern und alles Verbotene gegen dich verwenden. Es war das absolut widerwärtigste Gefühl das die Ghul kannte. Es kümmerte sie rein gar nicht was sie um herum geschah, selbst die Atmosphäre glitt an ihr vorbei als wäre dies alles nur ein Film. Die Diebin war Egoistin, was kümmerte sie die Umwelt? Aber sie war nicht naiv… manchmal vielleicht ein wenig leichtsinnig, was die Gefahren betraf… doch bei Weitem nicht dumm. Sie würde sich nicht einem göttlichen Wesen anlegen, wie es der Mann hier ohne Zweifel ja sein musste. Dennoch dieser Ekel blieb in ihrem Halse stecken, schnürte ihr die Luft ab. Es war ein innerer Kampf der in diesen Sekunden in dem zierlichen Körper ausgefochten wurde. Seine Worte waren eine verlockende Versuchung für sie, eine Herausforderung wie es sie größer nie gegeben hatte, auch weil sie nicht im Geringsten erahnen konnte was er war… Dennoch wusste sie auch wann es Zeit war mit dem Spielen aufzuhören. Ihr Anführer würde absolut nicht mit ihr zufrieden sein… so viel wusste sie. Es ging ihm nicht um das Geld, sondern schlichtweg um die Tatsache das Nobody sowohl versagt hatte als auch noch unverletzt zurückkam. Doch das letzte bisschen Stolz was sie besaß, würde sie nicht für Selbstverletzungen opfern. Stumm zückte sie das kleine Beutelchen aus einer gut versteckten Tasche nahe ihres Oberschenkels heraus, lächelte.

Man sah es ihr nicht an, was für einen großen Stich es ihr versetzte sich gegen ihren Charakter verhalten zu müssen. Den Stolz und das Temperament herunterschlucken zu müssen. Mit einer eleganten Bewegung ließ ihn zurück in die Hand seines Besitzers fallen, mit einem wütend blitzenden Blick zu dem Mann. Bist du jetzt zufrieden? Die Worten waren nie ausgesprochen worden, dennoch hingen sie schwer in der Luft, klammerten sich förmlich daran. Doch so einfach würde sie ihn nicht gehen lassen. „Glaube nicht du bist sicher, weil du einer Ratte von vielen überlegen bist. Vielleicht bist du ein Gott, ein Engel… es ist mir egal… Alles was ich will, ist das du den Huren nicht ihre letzte Chance raubst.“ Raumgreifende Worte von einer Räuberin selbst, doch wen kümmerte es? Der eben noch so ernste Gesichtsausdruck wich erneut einem freundlichen, fast schon kindlichen Lächeln, während sie amüsiert schmunzelte. „Viel Spaß in Elendor.“ Kurz zwinkerte sie ihm zu, ehe sie sich abwand und mit einem eleganten Satz fast schon wie eine Katze auf dem nächsten Dachbalkon landete. Er wusste nicht was er damit in ihr ausgelöst hatte. Nobody freiwillig dazu zu bringen eine Beute herauszurücken war an sich schwer genug, aber es geschah eigentlich nie das sie einen Kampf aus dem Weg ging. Sie wollte diese Herausforderung mehr als alles andere, sich an ihm messen und ihn wieder und wieder herausfordern, bis sie ihn bezwang. Diese Kraft von ihm ausging mehrte ihr Verlangen nach Macht und Stärke, auch wenn sie ihm heute noch unterlegen schien. Die Diebin warf keinen Blick zurück, sondern verschwand noch immer in Gedanken versunken in den schwarzen Schatten der Gebäude. Doch sie ließ ihn nicht gänzlich vollständig zurück... Das wäre mit dem Ehrgeiz der Diebin einfach nicht vereinbar... Allerdings, wer wusste schon was ihre zarten Finger unbemerkt entlocken können? Was ihre Augen sehen und ihr Verstand sich prägt?
Nach oben Nach unten
Zenos

Zenos


Anzahl der Beiträge : 128
Anmeldedatum : 23.11.13

Charakter der Figur
Name: Zenos
Fähigkeiten: übermenschliche Kräfte, Telepathie, Drachenmacht, Verwandlung, Tiersprache, Kampffähigkeiten, Willenskraft, Urelement
Wesen: Urdrache

Bar " Die Vergessenen" Empty
BeitragThema: Re: Bar " Die Vergessenen"   Bar " Die Vergessenen" EmptyMo Dez 23, 2013 3:29 pm

Die Wesen um sie herum fingen an nach Luft zu ringen da das Atmen ihnen schwer fiel. Doch Zenos ließ nicht locker, er dachte nicht daran. Was er an ihr sah, ihr verhalten und das was man nicht sah. Es intressierte ihn kein bisschen. Ihm allein war das Geld wichtig, sein Eigentum. Man könnte schon meinen es war pure Gier die ihm dazu trieb, die ihn so weit gehen ließ. Vielleicht sah es auch danach aus jedoch war es das nicht. Es steckte mehr dahinter weshalb Zenos zu weit ging. Dann endlich gab sie ihm wenn auch wieder willig sein Geld zurück. Als der Beutel auf seiner Hand lag wog er auch schon das Gewicht ab in seinem Kopf. Ein bisschen fehlte das merkte er doch darüber sah er nun hinweg. Denn das meiste hatte er ja wieder. Und zeitgleich als er sein Geld hatte löste sich auch die Energiekugel in seiner rechten Klaue auf und binnen der selben Sekunde wurde die dicke schwere Luft wieder klar und die Bewohner schnappten schnell nach Atem. Das Feuer wurde aus dem Stillstand gerissen und flackerte wieder. Die Erde schwebte nicht länger und unterlag wieder den Gesetzten der Gravitation. Ebenso wurden alle Flüssigkeit wieder Flüssig und nicht länger fest. SO auch der vergossene Wein der sich nun auf der Straße ausbreitete. ~Bist du nun zufrieden Zenos ?~ Fragte ihn eine Stimme mit einem leicht enttäuschten Unterton. ~Du weist das ich das Geld brauche. Ich werde es bestimmt nicht ihr überlassen.~ ~Und was ist mit den Huren von denen sie sprach ? Du wusstest auf welches Geschäft du dich da eingelassen hast. Du bist über 260 Jahre alt, es hätte doch auch einen anderen Weg gegeben an das Geld zu kommen ?~ ~Nein gab es nicht, ich bin alle Möglichkeiten durch gegangen, ich hätte mein eigenes Geld schon gegeben wenn ich noch welches hätte. Das weist du aber das war nun mal schnellste Weg an das Geld heran zu kommen.~ ~Bist du dir da auch wirklich sicher ?~ ~Ja bin ich.~ ~Was ist mit meinem Ring ?~ ~Niemals...~ ~Ich kann mich an einen Zenos erinnern der sogar sein letztes Hemd für einen Armen gegeben hätte selbst wenn es hieße das er nackt durch die Stadt laufen müsste.~ ~Ich werde deinen Ring nicht her geben !~ Außerhalb sah man den inneren Konflikt nicht den Zenos gerade führte. Man sah jedoch das ihn etwas beschäftigte. Zenos legte sich dann die Hand auf das Brustbein und schloss leicht die Klaue. Das was die Fremde zu ihm gesagt hatte war ihm völlig egal. Doch das was sich gerade in seinem Inneren abspielte war für ihn wichtiger als alles was um ihn herum passierte. ~Ich weiß was dir der Ring bedeutet... doch du weist auch das ich immer noch bei dir bin. Du hast mein Schwert und solange das bei dir ist verlierst du mich auch nicht. Gib den Ring frei Zen... für mich.~ Zenos seufzte tief und schwer. Man hörte es, ein tiefes schweres grummeln. ~So hast du mich das letzte mal genannt als du noch gelebt hast. Also gut, weil du es bist.~ ~Danke.~ Zenos wusste genau in welchen Schatten die junge Frau stand und mit einer leichten Handbewegung warf er den Beutel. Dieser flog direkt auf die junge Frau zu. Zenos verschwand so plötzlich wie sich die Energie vorhin zurück in die Natur wieder eingefügt hatte. Und schon hatte er auch die Stadt verlassen und seine menschliche Gestalt wieder. Zenos griff von oben in den Mantel hinein und holte ein Halsband heraus das um einen Ring gewickelt war. Ein Ring aus Gold mit einem Wappen verziert. Ein Wappen dessen Blutlinie vor fast 200 Jahren aus starb, jedoch in einigen Ländern heute noch so bekannt war wie alte Kindergeschichten die Mütter ihren Kindern heute noch erzählten. Er steckte den Ring wieder ein, hütete ihn wie seinen Augapfel. Schließlich machte er sich auf den Weg Richtung Heimat. Er kümmerte sich nun um die Angelegenheit in seiner Heimat weswegen er erst diesen Auftrag angenommen hatte.


tbc: Wälder und Wiesen --> Wiese vor dem Wald.
Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte





Bar " Die Vergessenen" Empty
BeitragThema: Re: Bar " Die Vergessenen"   Bar " Die Vergessenen" Empty

Nach oben Nach unten
 
Bar " Die Vergessenen"
Nach oben 
Seite 1 von 1

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
The-Darkness :: *~*Inplay Area *~* :: Elendor & Moratino :: Elendor-
Gehe zu: